`
Leseförderung bei Kindern und Jugendlichen im Ruhrgebiet
Hier abonnieren
Literaturbüro Ruhr e. V.
Jovyplatz 4
45964 Gladbeck
buero@literaturbuero-ruhr.de
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers → Karte
Ein Ferngespräch über junge Menschen, die ihren Weg ins eigene Leben suchen.
Annika Büsings dritter Roman „Wir kommen zurecht“ erzählt von Philipp: Fast 18, kurz vor dem Abitur, versucht er, sein Leben in den Griff zu kriegen – zwischen einem erfolgreichen, aber distanzierten Vater und einer psychisch kranken Mutter, die nur noch ab und zu verschwommen in seinen Gedanken auftaucht. Als die Polizei nach ihr sucht, gerät Philipps Auseinandersetzung mit seiner eigenen Identität zur Bewährungsprobe.
Anna Brüggemann untersucht in „Wenn nachts die Kampfhunde spazieren gehen“ eine Mutter-Töchter-Beziehung voller Erwartungen und dem verzweifelten Wunsch nach Anerkennung und Selbstbestimmung: Regina, eine ehrgeizige Psychotherapeutin, hat große Pläne für ihre zwei Töchter. Doch Antonia tanzt aus der Reihe und wird alleinerziehende Mutter, während Wanda perfekt funktionieren will – bis zur Selbstaufgabe.
Beide Familienromane erzählen von jungen Menschen, die aus dem langen Schatten ihrer Eltern herauszutreten versuchen. Es sind leise Bücher, vielschichtig, humorvoll und zutiefst menschlich – Literatur, die ins Herz trifft und nachhallt.
Annika Büsing lebt und arbeitet in Bochum. Ihr Debüt „Nordstadt“ wurde u. a. mit dem Literaturpreis Ruhr ausgezeichnet. Dieser und auch ihr Folgeroman „Koller“ wurden für die Bühne adaptiert.
Die Berlinerin Anna Brüggemann ist Drehbuchautorin, Schriftstellerin und Schauspielerin. Für ihr Debüt „Trennungsroman“ wurde ihr 2021 der Debütpreis der lit.COLOGNE verliehen.
Durch das Gebiet der familiären Reibungsflächen führt Autor, Psychologe und Podcaster Jan Philipp Rudloff (u. a. „Quarks“ und „Was los Wissenschaft“).
Die Reihe FERNGESPRÄCH ist eine gemeinsame Aktion des Netzwerks literaturgebiet.ruhr, gefördert von der Kunststiftung NRW.
In Kooperation mit: literaturgebiet.ruhr, vhs Moers-Kamp-Lintfort
Gefördert durch: Kunststiftung NRW