Literaturpreis Ruhr

Der Literaturpreis Ruhr ist die wichtigste ideelle wie materielle Auszeichnung für Schriftstellerinnen und Schriftsteller, die im Ruhrgebiet leben, sowie für Autorinnen und Autoren von außerhalb, die über die Region schreiben. Er wird seit 1986 jährlich vom Regionalverband Ruhr vergeben und vom Literaturbüro Ruhr organisatorisch und konzeptionell betreut.

Der Hauptpreis

Der Hauptpreis ist mit 15.000 Euro dotiert. Er wird für ein literarisches Werk vergeben, nicht mehr für das Gesamtwerk einer Schriftstellerin oder eines Schriftstellers. Um mit dem Hauptpreis ausgezeichnet werden zu können, muss ein thematischer Bezug zum Ruhrgebiet vorliegen oder die Autorin oder der Autor lebt im Ruhrgebiet.

Eine unabhängige Jury wählt den Siegertitel aus. Vor der Preisverleihung wird eine Shortlist mit drei bis fünf favorisierten Büchern veröffentlicht. Die Gewinnerin oder der Gewinner wird bei der Preisverleihung bekannt gegeben.

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Der Förderpreis 

Der Förderpreis wird an eine Nachwuchsautorin bzw. an einen Nachwuchsautor vergeben. Die Kandidatinnen und Kandidaten müssen im Ruhrgebiet leben. Dotiert ist der Förderpreis mit 5.000 Euro. Eine Altersgrenze besteht nicht. Selbstbewerbungen sind ebenso zugelassen wie Nominierungen von Literaturinstitutionen wie z.B. Verlagen, literaturnahen Einrichtungen und den Jurymitgliedern. Der Förderpreis hat eine eigene Jury.

 

Der Ehrenpreis

Foto: Thomas Blachetzki

 

Zusätzlich geschaffen wurde ein undotierter Ehrenpreis. Er geht an eine Person oder eine Organisation, die sich auf herausragende Weise für die Literatur in der Metropole Ruhr einsetzt oder verdient gemacht hat.

Dieser Preis ist kein Jurypreis, sondern wird vom RVR direkt vergeben. Er besteht in einer Skulptur aus Worten und Stahl von Künstler Peter Schloss.

 

 

Preisträgerinnen und Preisträger seit 1986

Foto: Anna-Lisa Konrad

Die Liste der bisherigen Preisträgerinnen und Preisträger des Literaturpreises Ruhr reicht von Max von der Grün bis Michael Klaus, von Liselotte Rauner und Ralf Rothmann zu Brigitte Kronauer, von Frank Goosen und Marion Poschmann zu Norbert Wehr, Fritz Eckenga, Lütfiye Güzel und Lina Atfah.

Preisträger*innen seit 1986